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Von Paris nach Frankfurt

Sommertrainingslager am Wasser und Kunst am Pool




Haben wir uns im Herbst und Winter noch im Wesentlichen in Frankreich aufgehalten, und von unserem Berg vor den Toren von Paris aus unser Training gestaltet, sind wir für den Sommer nach Frankfurt, oder genauer nach Höchst gezogen. Vom dortigen Höchster Schwimmverein 1893 e.V. aus, gestalten wir unseren Trainingsaufbau.


Roth Challenge als kurzfristiges Trainingsziel


Direkt an der Nidda gelegen, ist er sowohl Ausgangspunkt für unsere Lauf- wie Radtouren, denn natürlich steht kurzfristig das Training für Mareikes Roth Challenge im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Das Schwimmen stellt hier normalerweise den komplexesten Logistikaufwand dar, ist aber mit unserem 50 Meter Pool vollkommen abgedeckt.

Bessere Voraussetzungen für ein effektives Aufbauprogramm kann man sich nicht wünschen.



Natürlich mussten wir hierfür einen Teil des Hausstands nach Frankfurt verlegen, wo wir für die Saison eine Wohnung ganz in der Nähe des Vereins gemietet haben.


Da wir im Außenbereich trainieren, müssen wir am Anfang mit ziemlich niedrigen Temperaturen vorliebnehmen. Am ersten langen Tag mit einer Schwimmstrecke von 3000 Metern betrug die Wassertemperatur gerade mal 18 Grad. Das kann über diese Distanz, bei seriösem Training, nur mit Neopren bewältigt werden.



Als Vorstand dieses Vereins muss ich mich selbstverständlich zunächst um den reibungslosen Ablauf dieses Großvereins mit seinen 3000 Mitgliedern kümmern, und muss mein eigenes Training dem unterordnen. Mit anderen Worten: mein Trainingsaufwand ist geringer als Mareikes'.


Alle anderen Aufgaben wie Sponsorensuche, Medienarbeit, Logistikvorbereitung, Budgetplanung und unsere Brot- und Butterarbeit müssen natürlich auch erledigt werden.

Ohne ein getaktetes Leben ist das alles nicht möglich.



Kultur am Pool


Treffen mit Freunden und das soziale Leben spielen sich derzeit an unserem Pool ab. Ein erweitertes Kulturleben ist nahezu unmöglich. Hier haben wir in Paris etwas vorgearbeitet.

Einen Teil dieses kulturellen Lebens müssen wir daher im Trainingscamp stattfinden lassen.

Wir werden neue Filme zeigen, Tanzveranstaltungen durchführen und vielleicht den ein oder anderen Musiker oder Musikgruppen ins Bad holen.



Das Gelände bietet sich für solche Veranstaltungen geradezu an; sicherlich in geringerem Umfang als 2018, als wir zur 125 Jahr Feier unseres Vereins drei Wochen am Stück täglich von Oper über Theater, Musik, Tanz und Film, bis hin zu Diskussionsforen und Sportveranstaltungen eine große Bandbreite an Kunst- und Kulturformen organisiert haben.

Andererseits verleiht die Lebendigkeit dieses Vereins auch einiges an Kraft und Optimismus für unser großes Projekt.


Die vielen Sportler um uns herum geben uns auch ständig neue Impulse durch ihre Neugier und ihre Fragen, sowie ihre positive Verstärkung. Auch die Presse ist bereits auf uns aufmerksam geworden, und wir geben von diesem Platz am Fluss Auskunft über unsere Überlegungen zum Projekt.


Die nächsten Monate sind also ausgefüllt. Danach noch 4 Wochen Paris, und ab gehts!!





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